Wie ändern Sie Ihre Clubkultur?

Evolution ist ein Muss. Das bedeutet aber beileibe nicht, dass Sie all die guten Dinge, die Ihr Club auf die Beine stellt, gleich über den Haufen werfen müssen. Zeigen Sie vor, auf was Sie stolz sein können! Und integrieren Sie das in die Richtungsänderung Ihres Clubs.

10 Aktionsvorschläge für Ihren Club

1. Erfinden Sie Traditionen neu. Einige überlieferte Traditionen wie das von manchen Clubs immer noch praktizierte Singen von Liedern oder Rezitieren der Vier-Fragen-Probe kann abstoßend auf Gäste wirken. Neutraler ist eine nette informelle Begrüßung, etwas Hintergrundmusik, entspannte Atmosphäre etc.. 

2. Aktualisieren Sie Ihre Rotary-Sprache. Reden Sie nicht nur über Rotary in Ihrer Clubsprache, sondern betonen Sie auch, dass Sie mehr sind als Meetings und Interna: Rotary lebt durch Service-Projekte, Networking, Freundschaften, Fortbildung – und Spaß! 

3. Keine Angst vor sozialen Medien. Social Media sind die Domäne der jüngeren Generationen und wesentlicher Bestandteil ihres Alltags. Erstellen Sie sich also auch einen Auftritt für Ihren Club, so dass Sie diese Kommunikationsebene effektiv für die Selbstdarstellung Ihres Clubs nutzen können. 

4. Reduzieren Sie die Mitgliederkosten. Die mit einer Mitgliedschaft in Rotary verbundenen Kosten können auch eine nicht unwesentliche Hürde darstellen. Stellen Sie also gleich zu Anfang klar, was auf Neumitglieder als finanzielle Belastung zukommt.  Denken Sie aber auch über Kostensenkungen nach, etwa beim Angebot der Mahlzeiten. Weitere Tipps finden Sie unter rotary.org/flexibility.  

5. Bieten Sie flexiblere Mitgliedermodelle an. Junge Menschen sind vielbeschäftigt. Statt das Nachholen von Präsenzen zu verlangen, bieten Sie Online-Teilnahmen oder Teilnahme an einem Service-projekt als Ausgleich an. Die flexible Behandlung von Meetings erlaubt auch Menschen mit vollen Terminkalendern, am Clubgeschehen teilzuhaben. Weitere Tipps finden Sie unter rotary.org/flexibility.

6. Gestalten Sie das Clubleben persönlich. Feiern Sie Persönliches Feiertage und integrieren Sie Familien in das Clubleben. Wenn Ihr Club familienfreundlich ist, wird sich das für alle Beteiligten lohnend auswirken.

7. Weisen Sie Mentoren zu. Stellen Sie Verbindungen zwischen Jungen und Alten auf der Basis gemeinsamer Interessen oder beruflicher Hintergründe her. Die Vorteile aus einer solchen Beziehungen sind gegenseitig. Junge lernen von den Erfahrungen der Älteren, und diese bleiben dadurch auch engagiert und lernen Neues.

8. Machen Sie Ihr Programm attraktiv und unverwechselbar. Clubs haben heute viel mehr Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Zusammenkünfte. Es muss also nicht immer jede Woche “the same procedure” sein ... Machen Sie Ihre Meetings zu etwas, das kein Clubmitglied verpassen möchte – mit neuen Orten, Vortragsthemen und Projekten.

9. Nutzen Sie Mobilkommunikation. YJüngere Im Beruf stehende Menschen kommunizieren eher über Textnachrichten als über das Telefon oder E-Mails. Bleiben Sie in Kontakt, indem Sie sich auf diesen Kommunikationskanal einlassen.

10. Ihr PR-Plan. Ihr PR-Plan. Broschüren und Druckmaterialien sind nur ein Teil Ihrer PR-Planung. Digitale Kommunikation ist preiswert und schnell mit einer großen Reichweite.

Weitere Informationen

Wenn Sie sich entschieden haben, wie Ihr Club sich fortentwickeln soll, können Ihnen die folgenden Informationsempfehlungen weitere Anregungen auf Ihrem Weg geben. 

• Gesundheits-Check für Ihren Club

  Problemdiagnose und Lösungsansätze Download als PDF

• Membership Assessment Tools

  Bewertungsinstrumentarium und Strategien für eine optimale Cluberfahrung Download als PDF

• Clubflexibilität

  Behandelt Themen wie Mitgliederengagement, Meetingformate und vieles mehr. Zur Seite