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Convention Countdown

Reise durch die Zeiten

Wenn man über Hamburgs Architektur spricht, kommt garantiert schnell der Begriff Wandel zur Sprache. Das Gesicht der Stadt hat sich über die Jahrhunderte hinweg dramatisch verändert – und das nicht nur wegen der Feuersbrunst von 1842 oder den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges. Es war vielmehr wirtschaftliches Wachstum und der Wille zur Veränderung der Hamburger, die diese vielschichtigen Entwicklungen antrieben. So findet man heute neben postmodernen Fassaden aus Glas und Stahl klassische Villen des 19. Jahrhunderts, und sogar noch ein paar Fachwerkschätze aus dem 17. Jahrhundert.  

Anmeldung zur Rotary Convention 2019 in Hamburg bei riconvention.org/de.

Foto von Samuel Zuder

Zwei Elemente sind typisch für Hamburgs Architektur: maritime Motive und roter Backstein. Der Besuch der Speicherstadt, einem weitläufigen Viertel aus ehemaligen Lagerhäusern, die zwischen 1883 und Ende der 20er-Jahre entstanden, ist ein Muss. Heute befinden sich hier Restaurants und Museen. Die charakteristischen Backsteingebäude – darunter das 1924 erbaute Chilehaus, dessen pointierte Ostseite an einen Schiffsbug erinnert – sind ein Teil des UNESCO Welterbes.

Die schnell berühmt gewordene Elbphilharmonie führt das nautische Thema noch weiter: Erbaut auf dem Fundament eines Lagerhauses, sieht die kühne Dachglaskonstruktion wie sich überlappende Wellen aus. 

In der City Nord befinden sich Bürogebäude in einem parkähnlichen Ambiente. Diese Idee war besonders in den 50er- und 60er-Jahren populär. Ein Spaziergang durch die weiten Straßen fühlt sich in der Tat an wie ein Gang durch ein Open-Air-Architekturmuseum. 

Wer mehr über Hamburgs faszinierende Architektur erfahren möchte, dem sei eine der vielen gut organisierten Führungen (zum Beispiel von A-tour, Website: a-tour.de) wärmstens empfohlen. 

– Gundula Miethke

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