Neue Service-Partner bauen auf den Stärken von Rotary auf

Habitat for Humanity und die Internationale Agentur zur Verhütung von Blindheit wollen zusammen mit Rotary Lebensbedingungen verbessern 

Rotary hat zwei neue Service-Partner gewonnen, die Clubs neue Wege zur Zusammenarbeit mit anderen Organisationen bieten und ihre Projekte fördern: Habitat for Humanity und die Internationale Agentur zur Verhütung von Blindheit (IAPB).

Habitat for Humanity arbeitet seit Langem mit Rotariern und Rotaractern beim Bau von speziellen, einfachen Notunterkünften zusammen, die nach einem aktuellen Board-Beschluss nun auch aus Global Grants finanziert werden können. Dies ist auch eine passende Ergänzung für den rotarischen Berufsdienst, über den Mitglieder ihre beruflichen Fähigkeiten einsetzen können, um anderen zu helfen.

Bei einem Habitat-Wohnungsbauprojekt im Raum Atlanta Anfang des Jahres brachten die Mitglieder des Rotary Clubs Alpharetta, Georgia, USA, ihre Arbeitskraft und ihr Fachwissen ein. Randy Schiltz, der eine Baufirma besitzt, hat den neuen Hausbesitzern geholfen, Bohrungen für die Installation von Wandverkleidungen vorzubereiten. Innenarchitektin Glennette Haynes, die mit Menschen in vorübergehender Unterbringung arbeitet, stellte Ihre Beratung zu Einrichtung und Dekoration der Häuser zur Verfügung.

Der Hauptgeschäftsführer von Habitat for Humanity International, Jonathan Reckford, ist Mitglied im Rotary Club Atlanta. Während der Rotary International Convention 2017 versammelten sich freiwillige Helfer vor Ort, um die Holzrahmenkonstruktion für ein Haus zu bauen.

"Wenn ich mit Rotary-Gruppen spreche und frage, wie viele unter ihnen an einem Habitat-Projekt mitgearbeitet haben, kommt es oft vor, dass mehr als drei Viertel des Publikums die Hand heben", sagt Reckford. "Unsere Werte sind so eng miteinander verbunden, und der Wunsch, anderen zu helfen, ist in beiden Organisationen fest verankert."

Die Werte von Rotary sind ebenfalls eng mit denen von IAPB verknüpft. Die IAPB ist eine Agentur, die Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, Akademiker und private Anbieter zusammenbringt, um nachhaltige Augenbehandlungsprogramme zu planen und umzusetzen.

"Wir wollen beide Organisationen [Rotary und IAPB] dazu anregen, ein stärkeres Bewusstsein für die Notwendigkeit von Augenkliniken und Maßnahmen zur Blindheitsprävention zu schaffen, gemeinsame Projekte zu entwickeln, zu beraten und den Mitgliedern beider Organisationen mehr Möglichkeiten zur direkten Zusammenarbeit zu geben", sagt Peter Kyle, Mitglied des Rotary Clubs Capitol Hill (Washington, DC) und des Rotary Joint Committee on Partnerships.

Ein Global-Grant-Projekt in Indien, eines von drei Pilotprojekten mit IAPB, zielt darauf ab, den Zugang zur medizinischen Augenversorgung in Karol Bagh, einem Stadtteil in Neu-Delhi, zu verbessern. Dort gibt es zwar Augenärzte und Einrichtungen für Privatpatienten, aber für viele Bewohner sind sie unerschwinglich.

Lokale Rotary Clubs arbeiteten mit der International Eye Foundation, einem Mitglied der IAPB, zusammen, um Spenden zu sammeln und für die neue Abteilung einer Augenklinik medizinische Geräte zur Untersuchung und Behandlung der Augen bereitzustellen. Sie arbeiteten außerdem an der Gründung eines Sozialunternehmens, um die karitativen Outreach-Programme des Krankenhauses aufrechtzuerhalten.

"Hier bietet sich für unsere Netzwerke eine wunderbare Gelegenheit zur Zusammenarbeit", sagt Victoria Sheffield, Präsidentin und CEO der International Eye Foundation und Vizepräsidentin der IAPB. "Rotary ist eine globale Organisation mit Mitgliedern an fast jedem Ort auf der Welt, und gesunde Augen sind ein ebenso universelles Anliegen. Irgendwann ist jeder von Problemen mit den Augen betroffen, ob Brille oder Kataraktoperation, ob angeborener Augenfehler oder Komplikationen bei Diabetes. Jeder hat zwei Augen."

• Lesen Sie unsere Pressemitteilung über Habitat for Humanity und die Internationale Agentur zur Verhütung von Blindheit.