Rotary International Convention schließt optimistisch

Botschaften des Friedens und des Fortschritts, Vorfreude auf den Kongress 2025 in Calgary inspirieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Text: Etelka Lehoczky und John M. Cunningham

Nach fünf Tagen voller freundschaftlicher Begegenungen und intensiver Diskussionen endete die Rotary International Convention 2024 in Singapur mit einem Blick in die Zukunft. Redner/innen betonten Rotarys fortwährenden Auftrag zur Friedensförderung und gaben einen Ausblick auf die nächste Convention in Calgary, Kanada.

Die Förderung der internationalen Verständigung war ein zentrales Thema des Tages, an dem die Rotary-Friedensstipendiatinnen María Antonia Pérez und Clara-Valentine Tigenoah das 25-jährige Bestehen des Programms der Rotary Peace Centers feierten.

„An den Frieden zu glauben bedeutet, Hoffnung zu haben, und um dies zu tun, muss man sowohl hartnäckig als auch optimistisch sein. Man muss beharrlich bleiben, um etwas verändern zu können“, sagte Pérez. Rotary Internationals Präsident R. Gordon R. McInally betonte Rotarys langjähriges Engagement für die Schaffung von Frieden und wies darauf hin, dass dieses Thema fast seit den Anfängen von Rotary ein zentrales Anliegen ist.

„Unser Engagement für den Aufbau einer friedlicheren Welt hat seine Höhen und Tiefen, aber es ist ein entscheidender Teil unseres Selbstverständnisses, das sogar bis in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zurückreicht“, sagte McInally. „Seit unseren Anfängen hatten wir immer die Vision, dass unsere Organisation mehr ist als nur die Menschen, die wir direkt vor uns sehen, und mehr als die unmittelbaren Ergebnisse unserer Hilfsprojekte." Die Breakout-Sitzungen des Tages beinhalteten noch mehr Diskussionen zur Friedensförderung, mit Themen wie innovativer Friedenserziehung in Krisenzeiten und dem Global Peace Index.

Zwei Breakout-Sessions befassten sich mit der Gründung neuer Clubs. In der Sitzung „Rotary Your Way: Form the Club You Always Wanted“ lernten die Teilnehmenden die wichtigsten Schritte bei der Gründung eines neuen Clubs kennen, von der Suche nach einem Champion, der bei der Organisation des Clubs hilft, bis hin zur Auswahl der Clubleitung.

RI-Präsident R. Gordon R. McInally spricht auf der abschließenden Plenarsitzung der Rotary International Convention 2024 in Singapur.

Die Referent/innen betonten, dass anlass- und interessenbezogene Clubs ein beliebtes Mittel sind, um neue Mitglieder zu gewinnen, und wiesen darauf hin, dass Clubs von Alumni derselben Hochschule, von Fachleuten in ähnlichen Bereichen oder von Menschen, die sich mit einem bestimmten Problem befassen wollen, gegründet werden können.

„Schauen Sie in Ihrem eigenen Gemeinwesen, wo Rotary gebraucht wird“, riet Virginia McKenzie vom Rotary Club Pacific Northwest Ending Sex Trafficking in Washington, USA.

Yvonne Kumoji-Darko vom Rotary Club Accra-South, Ghana, half als Governorin 2020/21 bei der Gründung von mehr als einem Dutzend Rotary Clubs. Sie schlug vor, Freunde, Verwandte, führende Persönlichkeiten des Gemeinwesens und lokale Medienvertreter zur Gründungsfeier eines Clubs einzuladen, um ihm zu einem erfolgreichen Start zu verhelfen.

Krishnan Chittur vom Rotary Club Hudson Valley, New York, USA, stellte in einer Sitzung vor, wie er Begeisterung für ein Projekt zur Verbesserung des Zugangs zu einer neuen Technologie zur Erkennung von Brustkrebs weckte. Nachdem er Gemeindemitgliedern, die sich für das Projekt interessierten, Rotary erklärt hatte, beschlossen sie, einen Club zu gründen, um bei der Umsetzung der Initiative zu helfen.

Zum Ende der Convention 2024 blieb der Ausblick darauf, wann die globale Rotary-Gemeinschaft wieder zusammenkommen würde, um Erfahrungen auszutauschen, Ideen zu sammeln und sich mit Freundinnen und Freunden zu treffen. „Es gibt nur wenige magischere Momente in Rotary als die Teilnahme an einem Jahreskongress“, meinte Bryn Styles, Vorsitzender des Ausschusses für den Jahreskongress 2025 in Calgary und Mitglied des Rotary Clubs Barrie-Huronia, Ontario, Kanada. In Calgary leben Menschen aus mehr als 240 Volksgruppen, die 165 Sprachen sprechen, so Styles. Er hob auch die weltberühmte Calgary Stampede, ein Rodeo, hervor, das einige Tage nach dem Ende des Kongresses beginnen wird.

„Während Ihres Aufenthalts in Calgary sind Sie nur wenige Kilometer von den atemberaubenden Rocky Mountains entfernt und können die majestätische Schönheit der Natur um Sie herum genießen“, sagte Styles. Im Umkreis von Calgary finden Sie nicht nur eine, sondern gleich sechs UNESCO-Stätten, darunter den Waterton-Glacier [International] Peace Park, den Rotary-Mitglieder mit aufgebaut haben, betonte er weiter.

Auch im Haus der Freundschaft teilten die Besucher ihre Vorfreude auf den nächsten Kongress. „Ich freue mich darauf, zu sehen, was in Calgary passiert“, sagte Ken Montville, Mitglied des Rotary Clubs Salisbury, Maryland, USA. „Ich habe mein Hotel gebucht und mich angemeldet. Jetzt fehlt mir nur noch das Flugticket“.

Aniello Giugliano, Mitglied des Rotary Clubs Canelli-Nizza Monferrato, Italien, bezeichnete die Teilnahme am Jahreskongress als „süchtig machend“. "“ch fahre nach Calgary, weil ich Rotarier bin, und auf dem Jahreskongress geht es darum, andere Mitglieder zu treffen", sagte er.

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