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Programm zur Bekämpfung tödlicher Krankheiten in Afrika gestartet

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Rotary Healthy Communities Challenge wird Gesundheitssysteme in vier Ländern stärken

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Die Rotary Healthy Communities Challenge, ein auf drei Jahre angelegtes und mit 30 Millionen US-Dollar dotiertes Programm zur Bekämpfung von Krankheiten in der Demokratischen Republik Kongo, Mosambik, Nigeria und Sambia, ist offiziell gestartet. Rotary International arbeitet mit der Gates Foundation und World Vision zusammen, um Lungenentzündung, Malaria und Durchfallerkrankungen zu bekämpfen, die zu den häufigsten Todesursachen bei Kleinkindern und anderen gefährdeten Bevölkerungsgruppen in diesen Ländern zählen.

„Unser Ziel ist es, die Gemeinwesen durch den Ausbau ihrer Gesundheitssysteme zu stärken und sicherzustellen, dass jedes Kind Zugang zu lebensrettender medizinischer Versorgung hat“, sagt Larry Mapani, Leiter des Programms in Sambia und Mitglied des Rotary Clubs Kitwe, Sambia. „Dieses Programm geht nicht nur dringende gesundheitliche Probleme an, sondern legt auch den Grundstein für eine gesündere Zukunft, in der alle Kinder gedeihen und ihr volles Potenzial ausschöpfen können.“

Mit der Rotary Healthy Communities Challenge sollen schätzungsweise 3,5 Millionen Menschen in 700.000 Haushalten erreicht werden. Neben der Behandlung der angestrebten Krankheiten sollen auch die Gemeinwesen einbezogen, das Bewusstsein für die Bedeutung einer frühzeitigen Behandlung von Krankheiten geschärft und die Datenerfassung und -verwaltung verbessert werden. Letztere sind für eine genaue Gesundheitsberichterstattung und eine fundierte Entscheidungsfindung unerlässlich.

„Diese Initiative ist ein wichtiger Meilenstein in unserem gemeinsamen Kampf gegen die gesundheitlichen Probleme von Kindern“, sagt Marc Nosbach, der nationale Direktor von World Vision in Sambia. „Sie zeigt die Kraft gemeinsamer Werte und kollektiven Engagements, wenn es darum geht, nachhaltige, dauerhafte Veränderungen für die Bedürftigsten zu schaffen.“

Trotz eines deutlichen Rückgangs in den letzten 20 Jahren gehören Malaria, Infektionen der unteren Atemwege und Durchfallerkrankungen nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern unter fünf Jahren in Afrika südlich der Sahara. Laut einer Studie aus dem Jahr 2021 starben an diesen drei Krankheiten allein im Jahr 2017 etwa eine Million Kinder in der Region. Die Rotary Healthy Communities Challenge verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie der von Partners for a Malaria-Free Zambia, der sehr erfolgreiche Empfänger des ersten Rotary-Preises Programs of Scale Award, in 2021. Wie dieses Programm wird auch die Healthy Communities Challenge mit lokalen Partnern zusammenarbeiten, um bestehende Gesundheitssysteme zu stärken. Tausende von kommunalen Gesundheitshelfern werden ausgebildet, ausgerüstet und eingesetzt, um Kinder dort zu erreichen, wo sie leben.

„Rotary setzt sich für die Verbesserung der Gesundheitsergebnisse durch die Stärkung der Gemeinwesen ein“, sagt Aloysius Dele Balogun, Leiter des Programms in Nigeria und Mitglied des Rotary Clubs Agege, Lagos State, Nigeria. „Mit dieser Initiative rüsten wir unsere kommunalen Gesundheitshelfer mit den notwendigen Werkzeugen und Schulungen aus, um lebensrettende Dienste genau dort zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt werden.“

Durch die Ausbildung von Gesundheitspersonal und Bereitstellung medizinischer Ressourcen auf lokaler Ebene dürfte das Programm für jedes Land weit in die Zukunft hinein von Nutzen sein. „Das Gesundheitspersonal vor Ort ist das Herzstück eines widerstandsfähigen Gesundheitssystems. Wenn wir sie mit den richtigen Instrumenten und Informationen ausstatten, können sie Leben verändern“, sagt Abigail Pratt, Senior Program Officer bei der Gates Foundation. „Diese nächste Phase unserer Partnerschaft mit World Vision und Rotary International wird dazu beitragen, dass diese engagierten Menschen die Ressourcen erhalten, die sie brauchen, um Kinder zu schützen und gesündere Gemeinwesen aufzubauen.“

Mehr über die Rotary Healthy Communities Challenge.


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