Erstmals wird ein Deutscher Präsident von Rotary International
Erstmals seit mehr als zehn Jahren führt ein Europäer wieder die Serviceorganisation.
HAMBURG (1. Juni 2019) — Holger Knaack, Geschäftsführender Gesellschafter der Knaack KG, beginnt am 1. Juli 2020 seine einjährige Amtszeit als Präsident von Rotary International.
Knaack ist bereits seit 27 Jahren Mitglied der Service-Organisation und gehört dem Rotary Club Herzogtum Lauenburg-Mölln an. Als Präsident will Knaack die Mitgliedervielfalt bei Rotary erweitern. Er möchte mehr junge Menschen und Frauen zu Rotary bringen und sie einladen, auch Führungsaufgaben zu übernehmen. Da fügt es sich gut, dass während seines Amtsjahres gleich sechs Frauen im Vorstand der Organisation sein werden – ebenfalls ein Novum.
„Ich fühle mich geehrt, das Vertrauen und die Unterstützung der 1,2 Millionen Mitglieder von Rotary zu haben“, sagte Knaack. „Als Präsident möchte ich den wahren Wert von Rotary hervorheben, wo Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenkommen und sich selbst in unserem Engagement und unserer Wirkung wiederfinden.“
Die 1.100 Rotary Clubs und 56.000 Mitglieder in Deutschland finden Lösungen für humanitäre Probleme und realisieren nachhaltige Projekte zur Bekämpfung von Krankheiten, zur Friedensförderung, zur Versorgung mit sauberem Wasser, zur Unterstützung von Bildung, zum Schutz von Müttern und ihren Kindern und zur Förderung der Kommunalwirtschaft.
Als Präsident wird Holger Knaack auch die wichtigste Initiative von Rotary steuern, die weltweite Ausrottung der Kinderlähmung (End Polio). Zusammen mit seinen Partnern in der Global Polio Eradication Initiative hat Rotary seit seiner Gründung vor mehr als 30 Jahren eine Verringerung der Zahl der Poliofälle um 99,9 Prozent erreicht. Seitdem haben Rotarier 1,9 Milliarden Dollar und unzählige freiwillige Arbeitsstunden geleistet, um mehr als 2,5 Milliarden Kinder in 122 Ländern vor dieser lähmenden Krankheit zu schützen. Heute melden nur noch zwei Länder, Afghanistan und Pakistan, Fälle von wildem Poliovirus.
Knaack ist Gründer und Vorsitzender der Karl-Adam-Stiftung zur Förderung des Leistungsruderns und war Präsident des Golf-Clubs Gut Grambek. Beruflich war er zuvor Partner und Geschäftsführer des 125 Jahre alten Knaack-Familienunternehmens. Er und seine Frau Susanne leben in Ratzeburg.
Mehr als 25.000 Rotary-Mitglieder aus 170 Ländern werden zum 110. Internationalen Jahreskongress der Service-Organisation erwartet, der vom 1. bis 5. Juni 2019 in Hamburg stattfindet. Es wird damit gerechnet, dass die Großveranstaltung Einnahmen von 24 Millionen Euro für die örtliche Wirtschaft bringen wird. Knaack ist derzeit Co-Vorsitzender des Gastgeber-Organisationskomitees, einer Gruppe lokaler Rotary-Mitglieder, die sich dafür eingesetzt haben, den Kongress in die Hansestadt zu bringen.
Über Rotary: Rotary bringt ehrenamtlich tätige Führungskräfte, die sich um Lösungen für die dringlichsten Probleme der Menschheit bemühen, in einem globalen Netzwerk zusammen. Die 1,2 Millionen Mitglieder der Organisation sind in mehr als 35.000 Rotary Clubs in über 200 Ländern und Regionen organisiert. Im Mittelpunkt ihres Engagements stehen die Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen in Nah und Fern sowie eine poliofreie Welt.
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