Wie man einen VR-Stand in nur 10 Tagen organisiert
Das erste Mal erlebte Ronaldo Yuzo Ogasawara virtuelle Realität auf der Rotary International Convention 2017 in Atlanta – und er war beeindruckt.
„Diese Videos vermitteln eine Realität, die man nicht jeden Tag erlebt. Das hat mich sehr berührt“, sagt Ogasawara.
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Und das Erlebnis brachte ihn auf eine Idee. Ogasawara sollte in nur wenigen Wochen das Präsidentenamt im brasilianischen Rotary Club São Paulo-Saúde übernehmen und suchte bereits nach neuen Möglichkeiten, um für Rotary zu werben. In São Paulo leben die meisten Menschen japanischer Abstammung außerhalb Japans. Ogasawara, der selbst japanische Wurzeln hat, richtete sein Augenmerk auf die anstehende Hauptveranstaltung in seiner Gemeinde - das Japan-Fest -, zu dem jährlich 200.000 Besucher kommen. Zwar war Rotary dort nie zuvor mit einem Stand vertreten, doch er war sicher, dass die VR-Filme auf großes Interesse stoßen würden, und man so den Menschen vermitteln könnte, worum es bei Rotary geht. Allerdings gab es ein Problem: Er hatte nur noch 10 Tage Zeit, die Sache ins Rollen zu bringen.
Eiligst mobilisierte er die Unterstützung von sieben anderen Clubs aus São Paulo sowie den Governor Claudio Hiroshi Takata (Distrikt 4420). Die Rotarier bestellten VR-Viewer, druckten Werbeflyer mit dem EndPolioNow-Logo und dekorierten den Stand mit einem großen Ballon mit Rotary-Logo. Ogasawara schätzt, dass während des dreitägigen Events rund 800 Menschen an den Stand kamen. Und acht Leute, die Interesse an einer Mitgliedschaft bei Rotary bekundeten, gehören jetzt zum Satelliten-Club, den sein eigener Club sponsert.
„Dieses Hilfsmittel ist die beste Möglichkeit, auf solchen Veranstaltungen für Rotary zu werben. Alles, was man braucht, sind die VR-Viewer und ein Handy“, sagt Ogasawara. „Mitgliedschaftswachstum ist fundamental wichtig und wir haben die nötigen Werkzeuge dafür zur Verfügung.“
– Joseph Derr
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