Todd Jenkins ist der erste in seiner Familie, der zum College gehen konnte. Er ist auch der erste, der jemals in einem Flugzeug flog, ein anderes Land besuchte oder gar einen Nachbarbundesstaat. Als ältester von zehn Kindern aus einer armen Gegend on Columbia, South Carolina, wollte er seiner Familie ein Beispiel sein. „Für viele meiner Generation gibt es nur den Pfad: Gangs, Gefängnis, oder Tod" sagt er. Doch Jenkins wollte es anders. Hervorragende Zensuren, Stipendium für die University of South Carolina und die Illinois State University. Und die Mitgliedschaft in Rotary.
Jenkins zog 2012 nach Fayetteville, um seine Doktorarbeit abzuschließen und danach eine Stelle an der University of Arkansas anzunehmen. Er suchte nach mehr Engagement und der Kanzler der Universität lud ihn schließlich zu einem Rotary Meeting ein.
"Ich war beeindruckt von den Programmen von Rotary - und den Mitgliedern des Clubs, alles einflussreiche Personen aus Fayetteville. Die Treffen waren wie eine Geschichtsstunde über meinen neuen Heimatort für mich."
Schließlich wurde er Mitglied im Alter von 24 Jahren, bei weitem das jüngste Mitglied des Clubs. Er engagierte sich im Club zunächst für den Jugendaustausch. Seine Reise nach Brasilien erweiterte seinen Rotary Horizont um ein Vielfaches, erinnert er sich. Vor allem das Ideal des Füreinander beeindruckte ihn - und er wollte mehr dafür tun.
Investition in Vielfalt
Zurück in seinem Club übernahm er verschiedene Jugenddienstämter, auch auf Distriktebene. Und er hatte neue Ideen. So bemerkte er, dass in der Regel 40 bis 50 der 200 Mitglieder nicht zu den wöchentlichen Meetings erschienen, aber schon das Mittagessen bezahlt hatten. Seine Idee: er sclug dem Vorstand vor, dass die Hälfte der freien Plätze an junge Besucher vergeben werden könnte. Und falls ein Besucher als Mitglied aufgenommen würde, müsste die Person nur den halben Beitrag zahlen. Das Ergebnis: 12 neue Mitglieder in zwei Jahren.
Neben seiner Arbeit für Rotary ist Todd Jenkins Gründer und CEO von Bowtie Development, einer Beratungsfirma, die sich auf Personalvielfalt am Arbeitsplatz und die Vorteile dafür für Arbeitgeber spezialisiert. Seine Vorliebe für Fliegen hat ihm den Spitznamen Dr. Bowtie eingebracht.
Er findet das gut. Und so reist er in Sachen Rotary, in diesem Monat zum Beispiel zu einem Treffen junger Berufstätiger in Nordwest-Arkansas. Dort wirbt er für die Möglichkeiten, die die Organisation bieten kann - nicht zuletzt für die persönliche Entfaltung.
Und vor allem wirbt er für Vielfalt: „Ich glaube, Vielfalt bringt Vollkommenheit. Und diese kann Rotary besonders in der Jugendarbeit erreichen. Ich sage immer: Lassen Sie uns etwas Farbe in Rotary bringen. Denn das ist die Zukunft von Rotary."
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